Henning Christiansen
1970-00-00
Ophavsmand/nøgleperson
Henning Christiansen
Dokumentindhold
Beskrivelse af aktionen "Celtic", Edinburgh College of Art, 23.-30. august 1970.
Transskription
CELTIC Edinburgh 23.-30.8.1970
Notat von damals, kurz danach. Henning Christiansen.
Arrangör: Richard Demarco, 8 Melwill Crescent.
Aufgeführt wärend des Edinburgh Festival in der Academy of Art, während einer Ausstellung dort mit "die Düsseldorfer".
Beuys und ich haben 12 Aufführungen gemacht, jeh 3 1/2 Stunden-Konzert, ungefähr gleich.
Die "Oper" war so aufgeführt: Schottische Symphonie (Klavierstimmer) ca. 45 Minuten (Beuys lag auf dem Fussboden mit Haselstick + Tafel + Kreide. Zeichnete Symbole für Gesprächsvorgänge und schob mit dem Stick sie vor sich her - ständig liegend.)
Der Film EURASIENSTAB wurde gezeigt, Musik 1. Satz von fluxorum organum I - Intermedia Film, Geräuschaufnahme von Schiff und Meer (Aufnahme von meiner Überfahrt Esbjerg - New Castle) + Arthur
Kopxke liest auf Tonband "Würmer im Gehirn". Der Film "Transsibirische Eisenbahn", in der Mitte hört das Meer auf und fluxorum organum II beginnt: 3 Aufnahmen die sich überschneiden, (Catscha-prinzip). 1. beginnt. Beim lufthohlen startet 2.. Beim Stillstand nach Menschenmenge, wo die Flaschenepisode startet. 3. beginnt mit der Windgeigenepisode. (Beuys beginnt die Gelatine von der Wand einzusammeln und auf ein Tablet zu legen (mit hilfe einer Leiter) (es geht weiter). Aus fluxorum II kommt jetzt "Satie auf hoher See" (Ich singe und spiele auf Tonband), wenn es zu Ende ist, beginnt ’Perceptive Constructions’ op. 28 zusammen mit "Einige Irdische". ’Perceptive’ wird von "Der Archadische" abgelöst, dann wird "Feuer" aus "Musik als grün" + Jetfluglärm gemacht. (Beuys ist fertig , er überreicht mir das Tablet. ich gebe
es Ernst Föll, er gibt es an Johannes Stüttgen weiter, der liefert es an Beuys zurück, der vor dem Flügel das ganze Tablet mit der Gelatine über seinen Kopf schüttet). Ich knacke Knackfrösche. Beuys hebt die Tafel mit Gralszeichen über sein Kopf. Ich höre auf mit Knackfröschen und stoppe das "Feuer". Die Tafel wieder
runter. Beuys geht zum Mikrophon, sagt: ö ö in der Stille. Ich starte wieder ’Sch ottische Symphonie". Beuys stellt sich vor mich mit.Speer. Blut von Speerspitze bis Hand. Steht bis zum bitteren Ende.
Das Klavier ist gestimmt - Der Klavierstimmer geht.