1968-01-12

D E U T S C H E S T U D E N T E N P A R T E I

[Pil opad – pil nedad]

[stempel Deutsche Studentenpartei]

D E R B E G R I F F D E R R E A L I T Ä T

Raum und Zeit als Weisen des Bereichs, dem Stofflichkeit - Materie - zukommt, sind seine spezifische, notwendige Begrenzung. (<-- Anschauung -->) Das ist Determination.

Naturwissenschaftliches Untersuchungsfeld + Technik (Kybernetik)

Realität ist die Materie erst als M a t e r i a l. (Der Stoff als Träger einer Information oder Botschaft.) Als f o r m b a r e r Stoff erfährt der Stoff seine Bedeutung. Das ist der Begriff des sinnlichen Bereichs
sinnlich = förmlich = formbar
Die Sinne des Menschen sind die ins Stoffliche gelegte Funktion auf den S i n n hin. Sinnlichkeit ist Mittel des Sinns, insofern real.

Der Stoff ist real als sinnlicher Bereich. Das Sinnliche ist der Beweis für das Übersinnliche.

Realität ist die Tatsächlichkeit, die wirkende Wirklichkeit des Sinns, der Bedeutung, des Geistes.

Die Intensität der Realität ist relativ an der Intensität des Geistigen (der Freiheit) im Stoff.

Realität ist die Arbeit am Stoff

Die Trennung von Geist und Stoff, von sinnlich und übersinnlich ist gedanklich. Als solche ist sie richtig und notwendig.
(begrifflich, statisch)
T h e o r i e

Geist und Stoff befinden sich in einem wirklichen Verhältnis zueinander: Der Geist durchdringt den Stoff. (Das besagen auch die Begriffe: _sinn_lich - _über_sinnlich)
F o r m u n g
(progressiv, dynamisch)
P r a x i s

F o r m u n g =
künstlerischer Prozes

Der Geist, das Übersinnliche, die Idee ist das Prinzip der Realität.
P r i n z i p als Ursprung
als Leben
als Spitze

als Maßstab

r e a l = i d e a l

(Freiheit ist die geistige Möglichkeit am Material.)

Der Gedanke zielt auf die Realität

Synthese von Theorie und Praxis

Realität ist die aktive Identität von Theorie und Praxis.
(Vernunft - Tat)

Das Übersinnliche trifft auf das Sinnliche im M e n s c h e n

Inkarnation
Menschwerdung

Prinzip der Realität
Entwicklung
Erziehung (organisch)
(Evolution)

Kur im Menschen findet Realität statt. Nur durch ihn, in ihm, mit ihm.

Der Mensch hat alles gemacht.

Realität = Mensch

Die Menschen sind wir

Realität ist der geistige Zusammenhagn von Übersinnlichem und sinnlichem, der metaphysische Ort des geistigen Eingriffs, der Formung. (die bilischen + künstlerischen Aussagen als Zeichen, Spitze der Realität (Massstab) --> Inspiration <--

Realität = menschlich = künstlerisch =

c h r i s t l i c h

die zu erfüllenden Aufgabe

Zwichen Geburt und Tod

Geburt und Tod sind das Prinzip des Keuschen im sinnlichen Bereich. Im sinnlichen Bereich hat sich die Formung zu vollziehen. Im Sinnlichen vollzieht sich Realisierung des Geistes, des -->
Aufgabe, Arbeit -->
Lebens nach dem Tod

Kreuzigung --> Auferstehung

Geschichte, Zukunft, Gericht -->

S c h u l d -->
Das Fehlende -->

Verantwortung -->
dafür einspringen 

Das Fehlende selbst sein und dafür einspringen
Erlösung -->
Kreuzigung = Auferstehung

Erziehung --> Mündigkeit -->

Realität

<-- Arbeit des Menschen

<-- In völliger Freiheit habe ich mich für meine Geburt entschieden 

<-- D E U T S C H E S T U D E N T E N P A R T E I

[Stempel Deutsche Studentenpartei]

[I hånden:] Das Wie ist wichteriger als das Was

Für Henning

Johannes Stüttgen
12. Jan. 1968